Staudenbeete können nun komplett abgeschnitten werden - mit Ausnahme von Ziergräsern.
Robuste Blattsalate - wie Zuckerhut - können bis Anfang Dezember draußen bleiben, vorausgesetzt der Garten ist wühlmausfrei.
Umgraben am besten, wenn es schon sehr kalt ist. Solange lässt man die Grünmasse oberflächlich liegen und gräbt sie dann unter. Dabei wird auf Schneckeneier geachtet, die meist unter den Grünabfällen liegen.
Gewächshaus von Tomaten, Gurken und Paprika ausräumen, putzen und als Einschlag für Petersilie nutzen. Diese treibt im zeitigen Frühling frisches Grün. Ebenso übersteht ein Rosmarinstock im Gewächshaus gut den Winter.
Feldsalat kann dort ebenfalls noch gesät werden.
Die beste Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze ist von November bis März, vorausgesetzt, der Boden ist noch offen, also nicht durchgefroren.
Bei Obstbäumen sind nach dem Laubfall die Fruchtmumien deutlich zu erkennen. Diese müssen entfernt werden und in die Biotonne.
In rauhen Lagen Rosen anhäufeln. Gut verrotteter Pferdemist ist gut geeignet.
Salate - wie Endivien, Chinakohl und Zuckerhut - mit Vlies abdecken, wobei Endivien auf diese Weise zuerst verbraucht werden sollte. Rund um den 1. Dezember ist es dann Zeit, Zuckerhut und Chinakohl ohne Wurzel einzeln in Zeitungspapier einzuwickeln und locker in Bananenschachteln gestellt in der Garage oder Hütte zu lagern.
Feldsalat als Wintereinsaat dient nicht nur dem Genuss, sondern auch der Bodenverbesserung.
Wichtig: Erst bei kaltem Boden umgraben, das stört die Bodenlebewesen am wenigsten, weil sie bereits in tiefere Schichten abgewandert sind.
Zum Einlagern von Wurzelgemüse nur unbeschädigte und große Exemplare verwenden und Blattreste sorgfältig abdrehen, nicht schneiden. Eine Erdmiete im Gewächshaus oder ein großer Tontopf mit Sand im Keller eignet sich als Lager.
Obstbaumpflanzung jetzt vornehmen, solange der Boden noch offen ist. Der Herbst ist dem Frühjahr vorzuziehen, da sich über Winter schon feine Wurzeln bilden werden.
Heidelbeeren: Sie mögen einen sauren Boden und das fertige Pflanzsubstrat ist teuer. Selbst anmischen ist eine Alternative. Es besteht aus 1/3 Torf, 1/3 gehäckselte Rinde, 1/3 Sägemehl.
Großsträucher am Grundstücksrand neu pflanzen: Dazu ist der richtige Grenzabstand zu beachten. Falls sie höher als zwei Meter werden und später Nachbarschaftsprobleme entstehen, greift im Ernstfall das Bürgerliche Gesetzbuch, das einen Grenzabstand von zwei Meter vorschreibt.
Baumstämme zum Schutz vor Frostschäden weißeln.
Alles, was im Kübel über den Winter draußen bleibt, öfter mal kontrollieren, denn es darf nicht austrocknen.